Stil: Dramatisch
Im Himmel surren Geister leise,
Drohnen fliegen, alt und weise.
Sie tragen Bilder, voller Glanz,
Strahlen aus der Zeitentanz.
Im gold’nen Abendlicht, so klar,
Erscheinen Bilder, die einst war’n.
Ein Kind da spielt im Sommerwind,
Wo leise Weiden sanft sich wiegen.
Die Drohnen suchen in der Nacht,
Erinnerungen, sanft erwacht.
Fliegen über Flüsse, Seen,
Wo wir einst Hand in Hand gesehen.
Ein Lachen hier, ein Weinen dort,
Verwoben ist der Sinne Hort.
Sie fangen alles, groß und klein,
Kein Augenblick bleibt je allein.
Ihre Flügel, sie tragen weit,
Bringen uns die Ewigkeit.
Durch Raum und Zeit, von Ort zu Ort,
Der Erinnerungen Traumesort.
Im Takt der Jahre ziehen sie,
Mit sanftem Surren, Melodie.
Ein Bild von dir, ein Lied von mir,
Eingefangen im sanften Schwingen.
So schweben sie, mit sanftem Klang,
Im Herzen, tief, ein Leben lang.
Die Drohnen fliegen, sacht und klar,
Und tragen mit sich, was einst war.
Im Morgenlicht sind sie dann fort,
Doch ihre Botschaft bleibt vor Ort:
In jedem Herz, in jeder Hand,
Sind sie der Geist, der uns verband.
Und wenn der Wind sich leise dreht,
Den Flug der Drohnen niemand sieht,
Verweilen wir in jenem Raum,
Wo bleibt der Erinnerung Traum.