Drohnen der Erinnerung – Düster

Stil: Düster

In der Dämmerung der Gedanken, wo Schatten flüstern,
Erheben sich leise, die Drohnen der Erinnerung,
Durch die Schleier der Vergangenheit gleiten sie,
Wie geisterhafte Boten, tragend der Zeit Melodie.

Flügel aus Nebel, gesponnen aus vergessenen Träumen,
Gleiten sie durch das Labyrinth der Seele,
Jedes Sirren ein Echo der verlorenen Jahre,
Ein unendliches Lied, das niemals vergeht.

Unter der Silberflut des Mondlichts,
Tanzt das Licht auf ihren schimmernden Schalen,
Wie zarte Finger auf Saiten eines verlorenen Instruments,
Weben sie Melodien, die Herzen berühren.

Sie tauchen ein in die Tiefen des Erinnerungssees,
Wo die Wellen der Zeit sanft die Ufer küssen,
Die Oberfläche verzerrt, doch voller Bedeutung,
Und sie schöpfen Momente in ihrer stillen Sammlung.

Jene Drohnen fliegen durch die Wälder der Vergangenheit,
Zwischen den Bäumen der Hoffnung und der Trauer,
Kreisen um das verlassene Schloss der Kindheit,
Wo die Farbe der Freude verblasst im Winterlicht.

Ihre Augen aus Kristall, sehen was wir verbargen,
Die zerbrochenen Spiegel der Jugend, zerfetzt und verloren,
Doch in jedem Splitter leuchtet das Feuer der Erinnerung,
Ein flüchtiger Funken, der die Dunkelheit erhellt.

Das Rauschen ihrer Flügel ein sanftes Flüstern,
Das die Narben der Seele heilend umarmt,
Sie tragen Geschichten und vergessene Namen,
In ihrem Tanz der Unendlichkeit und Zeit.

Oh, Drohnen der Erinnerung, ihr Wächter der Vergangenheit,
Ihr fliegt durch die Stürme der vergessenen Tage,
Bringt uns die tiefe, bittersüße Wahrheit,
Die uns umarmt und zugleich loslässt in Freiheit.

In eurer Präsenz blüht der Garten der Erinnerung,
Wo die Blüten der Zeit in Farben erglühen,
Ihr seid die stillen Hüter unserer inneren Welt,
Und euer Flug ein Gedicht, das niemals endet.

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