Drohnen der Erinnerung – Episch

Stil: Episch

Im Nebel der Gedanken, fliegen sie leise,
Drohnen der Erinnerung, so kalt und weise.
Schweben im Tanz durch die Wälder der Zeit,
tragen die Bilder, die ewig im Streit.

Ihre Schatten werfen sie weit und klar,
von Kindheitstagen bis zur Gegenwart gar.
Mit Rotoren aus Träumen und Flügeln aus Nacht,
weben sie das Netz, das die Seele bewacht.

Szenerien, die längst verblasst im Licht,
erstrahlen im Flug in neuem Gesicht.
Ein Lachen, ein Weinen, der erste Kuss,
verlorene Momente in stummem Genuss.

Die Drohnen summen, ein zarter Akkord,
spielen die Melodien an Erinnerungsbord.
Ein leises Dröhnen, ein Echo der Zeit,
verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart heut’.

Doch Vorsicht geboten, im Spiel der Gedanken,
denn Drohnen können in Dunkelheit sanken.
Gezahnte Rotoren schneiden ins Herz,
zupfen an Saiten verwoben aus Schmerz.

Doch auch das Schöne, nicht zu veracht‘,
bringen sie hervor mit silberner Macht.
Ein Duft der Vergangenheit, ein vertrauter Blick,
führen uns heimwärts, Stück für Stück.

Im Fluss der Zeit, in Wellen der Traum,
sind Drohnen der Erinnerung wie ein alter Baum.
Fest verwurzelt in der Seele, im Geist,
tragen sie das Wissen, das nie von uns weicht.

So fliegen sie weiter, unaufhaltsam und sacht,
in der Stille des Gedächtnisses, Tag und Nacht.
Hüter der Geschichte, im Schweben vereint,
sind Drohnen der Erinnerung, die die Zeit mit uns meint.

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