Drohnen der Erinnerung – Hoffnungsvoll

Stil: Hoffnungsvoll

In der Stille schwebt ein Flüstern leise,
Drohnen ziehen durch die Lüfte weit,
Erschaun Erinnerungen auf ihrer Reise,
Geflügelte Geister aus vergangner Zeit.

Sie tragen Bilder, längst verloren,
Von Kindheitstagen, Sonne und Meer,
Wo Träume einst geboren,
Sind sie nun Schatten, schwer und schwer.

Hoch oben kreisen sie ohne Rast,
Über Wälder, die das Echo hüten,
Von Stimmen, längst verblasst,
Die uns locken, die uns riefen.

Jede Drohne trägt ein strahlend Licht,
Ein Fragment aus unserm innern Sein,
Ein Flackern, das durch die Wolken bricht,
Ein Fenster zu Erinnerungen rein.

Und wenn der Abend sich herabsenkt,
Der Himmel im sanften Dämmerlicht,
Tanzen die Drohnen, ein wogendes Gedenken,
Bekannte Gesichter, im Dunkel erlischt.

Doch auch in der Nacht sind sie nicht fort,
Bewachen still den Schlaf, die Ruh,
Ein Lufthauch, ein geheimnisvoller Ort,
Wo Träume weben, sanfte Tuch.

So schweben sie, die Drohnen der Erinnerung,
In unserm Herzen, schwerelos und frei,
Bewahren uns des Lebens Färbung,
Ein zartes Lied, ein steter Schrei.

Mögen sie uns stets begleiten,
In jedem Schritt und jedem Ritt,
Die Zeiten der Freude nicht verleiten,
Mit Hoffnung leben, Atemzug um Atemzug, Schritt um Schritt.

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