Stil: Melancholisch
Unter der Kuppel des sternlosen Himmels,
Wo das Flüstern der Nacht die Welt umarmt,
Erheben sich Drohnen, sacht und geheim,
Durch stille Lufträume, einsam und warm.
Sie gleiten auf unsichtbaren Schwingen,
Die Stille wird ihr sanftes Kleid,
Durch Winde, die keine Lieder mehr singen,
Tragen sie das Schweigen weit.
Wie Schatten, die über die Erde gleiten,
In der Dämmerung unerforschter Zeit,
Sind sie Hüter der tiefen Gedanken,
In der Stille verborgen, bereit.
Ihr Lied ist ein leises, ein unhörbares Echo,
Ein Nachhall von Träumen, die nie kamen,
Zerbrochene Melodien, in Lüften verloren,
Die Traurigkeit und Hoffnung erahnen.
Die Welt liegt im Schlummer, die Farben sind blass,
In diesem Reich der lautlosen Chöre,
Wo Drohnen der Stille die Wächter sind,
Und die Seelen der Nacht erkunden das Hohe.
Sie tragen Geheimnisse, sanft wie ein Hauch,
Geschichten, die nie ein Mensch je vernahm,
Im Flüstern der Zeit, ohne Anfang und Ende,
Erzählen sie von einem verlorenen Traum.
Ohne Worte, ohne Klage, ohne Klang,
Ist ihr Dasein ein Tanz auf ewigem Eis,
Zwischen den Welten, wo Schatten sich schweben,
Und die Ewigkeit ein flüchtiger Preis.
So ziehen sie weiter, in der Dunkelheit wehend,
Begleiter der Stille, die niemals vergeht,
Während die Welt in stillen Träumen verweilt,
Verweilen auch sie, bis der Morgen aufersteht.
Dies ist die Symphonie der Drohnen der Stille,
Ein Gedicht ohne Zeilen, ein Lied ohne Ton,
Ein Zeichen des Schweigens, das die Welten bindet,
Ewig fliegend, verloren im unendlichen Raum.