Drohnen der Stille – Klassisch

Stil: Klassisch

Inmitten der Dämmerung, wo Schatten tanzen leise,
Erhebt sich ein Flüstern, das man kaum noch misst.
Unhörbar die Flügel, die Luftsiege preisen,
Drohnen der Stille, wo die Zeit verweist.

Durch Nebelschleier ziehen sie schattenhaft,
Wie Geister, die in Schwermut ihre Kreise lenken.
Ihre Bahnen sanft, durch die Lüfte geschafft,
Erinnerungen und Träume zu uns sie schenken.

Ein leises Summen, wie der Atem der Nacht,
Verwoben mit der Melodie des Windes leise,
Zu singen von einer Welt, die die Dunkelheit bewacht,
Wo Seelen in der Ruhe ihre Zuflucht preise.

Sie schweben über Wälder, über Felder voll Tau,
Über Städte, wo das Leben in Neonlicht flimmert.
Ihr Auge ein Spiegel, still und genau,
Wo jeder verborgene Gedanke für einen Moment schimmert.

Die Drohnen der Stille, Wächter der Zeit,
Hüten die Geheimnisse längst vergangener Tage.
Ein flüchtiger Blick in die Ewigkeit,
In einem Land, wo niemand nach dem Morgen frage.

Manch einer mag meinen, sie bringen nur Schweigen,
Doch in ihrer Stille liegt eine uralte Kraft,
Die Herzen zu öffnen, die längst nicht mehr neigen,
Zu lauschen dem, was leise die Dunkelheit schafft.

Fürstinnen der Ruhe, in der Nacht auf Erkundung,
Schenken sie den Augen des Müden neuen Blick,
In der Stille verborgen, die verlorene Verbindung,
Zwischen dem Sichtbaren und dem verborgenen Glück.

Sie ziehen weiter, durch Nacht und durch Traum,
Unendliche Streifen durch das Sternenmeer,
Verwoben in der Ewigkeit, wie ein uraltes Saum,
Wo nicht mehr die Zeit, sondern die Stille regiert schwer.

So lauscht hin dem Schweben, vernehmt ihren Gesang,
Der in leisen Tönen die Seele durchdringt und hebt,
In der Stille verborgen, die Melodie klang,
Von einem Universum, das in der Stille lebt.

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