Drohnen der Stille – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

In nächtlicher Ruh’ fischt der Wind nach Klang,
Er jagt durch die Lüfte, so sacht und bang.
Doch da, im Verborg’nen, kein Laut ertönt,
Nur Drohnen der Stille, das Nichts gewöhnt.

Sie schwingen sich leise durch Nebel und Nacht,
Unsichtbare Geister, mit unendlicher Macht.
Im Flug durch die Finsternis, ziellos und weit,
Weben sie sanft ihre Tücher der Zeit.

Ein Flüstern, ein Schweigen, ein unhörbarer Schrei,
Sie gleiten am Monde, der still schweigt dabei.
Kein Herzschlag, kein Atem, nur endlose Höh’n,
In der Tiefe verborgen, die Schatten versteh’n.

Wo Träume verwelken und Wünsche vergeh’n,
Da tanzen die Drohnen in unsichtbaren Reih’n.
Sie tragen die Sehnsucht im unbewegten Leib,
Und malen das Bild von verlorenem Zeitvertreib.

Doch lausche der Stille, sie birgt ein Geheimnis,
Die Drohnen, sie singen von all dem, das keimt ist.
In ihrem Schweigen, da liegt eine Kraft,
Die Träume erhebt und die Hoffnung schafft.

So schweben sie weiter, durch Raum und durch Zeit,
Durch Felder des Schweigens, durch Nebel der Weit’.
Ein Tanz ohne Ende, ein Lied ohne Klang,
Die Drohnen der Stille, ein ewiger Drang.

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