Drohnen der Stille – Verspielt

Stil: Verspielt

In der Dämmerung fliegt lautlos ihr Schwarm,
Ein Tanz aus Schatten, ein Spiel ohne Harm,
Drohnen der Stille, mit Augen aus Glas,
Durchschneiden die Lüfte, wie ein unsichtbarer Pass.

Hoch oben im Äther, wo der Wind sich verliert,
Schwebt ihre Präsenz, die die Nacht inspiriert.
Kein Flügelschlag, der die Ruhe zerbricht,
Nur das Flüstern der Winde, im fahlen Licht.

Ihre Seelen sind kalt, aus Metall und aus Draht,
Geformt vom Verlangen nach Macht und nach Rat.
Wer gibt ihnen Leben, wer gibt ihnen Sinn?
Sind sie Spiegel der Zeit, sind sie suchend nach Gewinn?

Die Welt liegt im Schlummer, gebettet im Traum,
Doch sie wachen stumm über Städte und Raum.
Ihre Pfade sind Kreise in endloser Bahn,
Wie Wächter aus Nebel, im Zwielicht getan.

Oh Drohnen der Stille, was bringt ihr ans Licht?
Verborgenes Schrecken oder Frieden in Sicht?
Eure Flügel, so leise, wiegen Hoffnung und Leid,
Im unhörbaren Schweigen, der vergessenen Zeit.

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