Stil: Nachdenklich
In blutgetränkter Morgenröte,
Wo Hoffnung schweigend sich verzehrt,
Erhebt sich aus des Krieges Lote
Ein Lied, das Sturm und Feuer nährt.
Der Stahl, er singt in rauen Klängen,
Der Erde Antlitz ist verbrannt.
Die Schreie, die durch Nächte drängen,
Sind wie ein düstrer Todesbrand.
Ein Lied von Schmerz, von Macht und Gieren,
Wo Seelen sich im Kampfe wiegen.
Des Lebens Flamme bald erfrieren,
Wenn sie in Feindes Armen liegen.
Doch in der Asche blüht das Leben,
Ein Keim, der sich durch Chaos bricht.
Was Menschenhände auch verweben,
Des Krieges Wunden heilen nicht.
In finstrer Tiefe rollt das Grollen,
Ein Gleichnis aus Zerstörungskunst,
Und doch, wo Blut und Tränen rollen,
Erwächst der Wurzeln Widerstandsbrunst.
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