Durch die Schleier der Zeit: Eine Reise in die Vergangenheit – Romantisch

Stil: Romantisch

In Nebel gehüllt, durch die Schleier der Zeit,
Ein Schritt zurück, in die Vergangenheit,
Wo Träume aus Sternen und Schatten erblühn,
Im Flüstern der Ahnen, die Geister nun glühn.

Ein Pfad aus Erinnerungen, sanft und zart,
Windet sich still durch des Geistes Garten,
Wo Blätter aus Geschichten die Äste schmücken,
Und das Rauschen der Jahre die Zweige verrücken.

Oh Zeit, du ewige Hüterin der Tage,
Dein Mantel so schwer, voll Geheimnisse vage.
In deinen Strömungen treib ich dahin,
Nach Orten, wo Anfang und Ende entfliehn.

Die Kindheit, ein Duft von Apfel und Pfefferminz,
Ein Lachen, ein Schluchzen, die Unschuld, der Glanz.
Die Schritte sind leicht, so spielerisch klein,
Die Welt ein Versprechen aus Puderzuckerschein.

Dann Jugend, ein Wirbel aus Feuer und Sturm,
Im Herzen ein Leuchten, das aufbricht den Turm.
Die Liebe, die erste, ein flüchtiger Traum,
Wie Sturmvögel tanzt sie im Abendhimmelraum.

In fernen Ecken der Geschichte verweilend,
Wo Königreiche blühn, dann fallen, verweilend.
Die Schlachten des Lebens, der Ehre, der Macht,
Ein Flüstern der Schwerter, ein Schrei durch die Nacht.

Lass uns wandeln durch Jahre in vergangene Winde,
Auf den Wegen der Seele, in Zeitlose Binde.
Die Wunden vergänglich, doch die Narben sind echt,
Ein Mosaik der Erfahrungen, das Dasein verflecht.

Doch die Reise, sie endet, der Kreis schließt sich bald,
Die Farben der Tage verblassen im Wald.
Zurück bleibt der Schleier, die Stille, das Licht,
Ein Hauch aus der Ferne, ein verlorenes Gesicht.

So leise verstummt das Lied der Vergangenheit,
Ein Nachklang im Herzen, ein ewiger Streit.
Doch die Reise, sie lehrte, zeigte und lenkte,
Was war, was bleibt, in Gedanken gesenkte.

Im Spiegel der Zeit, da erkenn ich mich neu,
Die Zukunft ein Rätsel im alten Geleu.
Inmitten der Schatten, im Schweigen der Nacht,
Ein Sehnen, ein Hoffen, dass die Seele erwacht.

★★★★★