Echo der Seele – Leicht

Stil: Leicht

Im Nebel der Zeit, such‘ ich mein Gesicht,
Verloren im Schatten, den niemand erfasst.
Ein Ruf aus der Tiefe, wo leise Licht bricht,
Ein Flüstern des Herzens, das mich nicht verlässt.

Wer bin ich, wenn Worte und Namen versagen,
Wenn Masken des Alltags die Wahrheit verbergen?
Ein Schrei nach dem Sein, der die Lippen verklagen,
Im Sturm meiner Fragen will ich niemanden bezwingen.

Die Wurzeln der Ahnen, wie Geister so fern,
Flüstern im Wind, der durch Träume mir zieht.
Erinnerungen, die brennen wie lodernder Kern,
Doch wer bin ich selbst, wenn das Echo versiegt?

Ein Tanz auf dem Faden des Schicksals, so zart,
Wo Leben und Sein in der Tiefe sich regen.
In der Stille ertönt durch das Schweigen die Art,
Ein Ruf nach Identität, der mein Herz will bewegen.

★★★★★