Stil: Verspielt
In Ruinen alter Zeiten weht der Wind,
Ein Flüstern der Geister, die lang verschwunden sind.
Unter bleiernem Himmel, wo Schatten verweilen,
Erzählen die Narben von der Menschheit Eilen.
Dort, wo der Boden blutig und kalt,
Erblühen Geschichten von Mut und Gewalt.
Die Bäume, sie flüstern, tragen der Blätter Kleid,
Erinnerungen, die bleiben, jenseits der Zeit.
Oft ziehen die Wolken so schwer und dicht,
Sie verdecken das Licht, verbergen die Sicht.
Doch in jedem Tropfen des Regens auf Erden,
Liegen die Tränen, die ungezählt werden.
Von Trommeln des Verderbens und Trompeten des Leids,
Erzählen die Winde von längst vergangener Zeit.
Der Rauch der Kanonen hängt immer noch schwer,
In den Träumen derer, die zogen einher.
Die Felder, einst grün, getränkt mit Blut,
Sind Zeugen der Tapferkeit und verlorenem Mut.
Zwischen Gräben und Stacheldraht, dem unendlichen Meer,
Verschwand so mancher Traum, wurde mehr und mehr leer.
Die Sterne, sie funkeln mit wissendem Blick,
Erzählen von Leben, gebrochen und zurück.
Im Schimmer der Nacht liegt ein Lied der Trauer,
Das singen die Wellen in dunklerer Stunde.
Doch im Dunkel der Zeit, da wächst auch Verzeih’n,
Die Blumen der Hoffnung erblüh’n im Verein.
Auf das einstige Grau legt sich sanftes Licht,
Farbe der Zukunft, im Morgengedicht.
Aus Asche und Staub, aus Kummer und Not,
Sprießen die Samen für ein friedlicheres Brot.
Die Völker vergeben, die Herzen erwachen,
Nach dem Sturm der Vergangenheit, zum neuen Lachen.
In der Stille der Nacht, wenn die Welt sanft ruht,
Erzählen Sterne von der Krieger Blut.
Doch über dem Horizont hebt sich erneut,
Ein Morgen des Friedens, der Hoffnung erfreut.