Ein Licht für die Nacht: Heiligabend – Dramatisch

Stil: Dramatisch

Wenn der Schnee wie Decken fällt,
Und die Welt in Ruhe stillt,
Die Nacht, ein sanfter Sternenwald,
Einen Zauber in sich birgt.

Die Glocken klingen durch die Luft,
Ihr Klang – ein Lied, so weich, so rein,
Wie eine zärtliche, süße Duft,
Der die Hoffnung ziehet ein.

Ein knisternd Feuer flackert mild,
Im Raum, wo Wärme heimlich ruht,
Und Herzen finden sich im Bild,
Das die Liebe sanft umfasst, gut tut.

Die Kinderaugen leuchten klar,
Voller Wunder, voller Traum,
In jeder Ecke und Gefahr,
Blüht noch Hoffnung, wie ein Baum.

Der Tisch gedeckt, das Mahl bereit,
Familien sitzen, teilen Zeit,
Die Hände halten sich, so weit,
Das Glück wird groß, die Dunkelheit klein.

Ein Lied erklingt, ein stilles Wort,
Von Frieden, Freundschaft, süßer Ort,
Die Herzen tanzen, driften fort,
In einem Meer aus Lied und Hort.

Und wenn des Abends Sternenlicht
Die Träume sanft in Flügel hüllt,
Erhebt sich stille Zuversicht,
Die Nacht, ein Raum, der alles stillt.

Heiligabend, Fest der Zeit,
Der Hoffnung und der Seeligkeit,
Das Leben blüht, die Nacht ist weit,
Ein Licht für alle Ewigkeit.

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