Einkehr der Schatten – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

In nächtlicher Ruh‘ die Erde schweigt,
Wo Flüstern des Windes die Seele erreicht,
Ein Flüstern, das sacht durch die Herzen steigt,
Der Tod seine stille Macht verleiht.

Der Himmel verdunkelt, ein Leuchten erlischt,
Ein Hauch von Unendlichkeit erfasst das Sein,
In der Tiefe der Seele ein Funke sich mischt,
Die Kraft des Endens – sie lädt uns ein.

Oh, mächtiger Tod, du zarte Gewalt,
In deinem Schweigen das Leben verebbt,
Wie ein Sturm, der die Äste mit Kälte umschallt,
Der Fluss des Schicksals im Nebel webt.

Doch in deinem Griff die Wahrheit erwacht,
Das Wissen um das, was Bestand hat im Leid,
Aus Asche erhebt sich die ewig‘ Macht,
Die Kraft des Lebens trotz Endlichkeit.

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