Stil: Kraftvoll
In stillen Hallen der Vergangenheit,
Wo Schatten tanzen auf blasser Wand,
Flüstert die Zeit mit sanftem Band,
Und Stille breitet sich aus in Dunkelheit.
Die Bilder, einst so lebhaft und klar,
Nun verblassen sie im Nebelgrau,
Gleich einem Traum, der sich verlor im Tau,
Der zauberhaften Nacht, so sonderbar.
Ein Fenster öffnet sich dem Geist,
Erblickt die Szenen, längst verweht,
Und jedes Lächeln, das vergeht,
Erinnert an das, was nie mehr heißt.
Gesichter schwinden in der Ferne,
Die Stimmen klingen wie ein Lied,
Das leise sang von Freud und Fried,
Doch nun erklingt im Wind der Sterne.
Der Mond, er leuchtet auf die Tränen,
Die Erinnerung bringt Einsamkeit,
Die Seele flieht vor ihrer Zeit,
Im Herz ein Drang, nicht zu erwähnen.
Doch in der Tiefe keimt ein Funke,
Ein schwacher Glanz, der Hoffnung spendet,
Und jede Wunde sanft beendet,
Wenn Vergangenheit im Schatten dunkelt.
So irrt man durch die alten Räume,
Wo Liebe einst erblühte sacht,
Im Innern schlummert stille Pracht,
Die einsam lebt in alten Träume.
Einsamkeit der Erinnerung,
Ein sanftes Lied, das nie vergeht,
In jedem Herz ein Sternenbeet,
Das blüht und singt der Zeit Entsagung.