Erinnerung an das Morgen – Klassisch

Stil: Klassisch

In den stillen Hallen der Zeit,
Wo Schatten und Licht verschmelzen,
Liegt die Zukunft, sanft und bereit,
In ihrer schweigenden, goldenen Wellen.

Ein Flüstern durch die Ewigkeit,
Wie Wind, der durch die Blätter zieht,
Erzählt von Tagen, noch ungeschrieben,
Von Träumen, die der Schlaf behütet.

Noch ungesät im Nest der Nacht,
Ruhen sie im nährenden Schoß der Zeit.
Wie zarte Triebe im Morgenlicht,
Die Sonne auf ihrem stillen Pfad.

Die Erinnerungen, sie sind wie Samen,
In der Tiefe des Herzens eingepflanzt,
Erinnerungen an das, was kommen mag,
Geschichten, die in Sternen tanzen.

Ein Ozean von Möglichkeiten breitet sich aus,
Mit jeder Welle, die an die Küste schlägt,
Ein Versprechen aus noch ungelebtem Leben,
Im Rhythmus des Herzschlags in uns bewegt.

In den Schattierungen der Dämmerung,
Wo Himmel und Erde sich sanft berühren,
Entsteht das Bild von morgen her,
In Farben, die der Nebel verhüllen.

Gleich einer Melodie, die noch im Wind verweilt,
Ein Lied von Hoffnung, das nie verklungen,
Ein Chor von Stimmen aus künftigen Tagen,
Eine Symphonie, die in uns gesungen.

Unsere Schritte auf dem Pfad der Zeit,
Sind Spuren in einer unbekannten Landschaft,
Mit jedem Tritt, den wir wagen,
Weben wir das Muster der Tage, noch ungestaltet.

So greife ich nach diesem Traum,
Nach dem Schatten, der noch vor mir liegt,
Erinnerung an das, was noch nicht war,
Doch schon untrennbar mit meiner Seele verzweigt.

In der Stille jener unbestimmten Stunde,
Wo Vergangenheit und Zukunft sich küssen,
Flüstert die Zeit ihr unhörbares Lied,
Von Erinnerungen an das, was noch geschehen muss.

Ein sanftes Flimmern, ein vager Schein,
Wie ein Stern, der im Morgengrauen schwindet,
Doch bleibt sein Licht in unseren Herzen,
Als Erinnerung an das Morgen verbunden.

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