Stil: Symbolisch
In Schatten tanzt der Geist der Zeit,
Doch fern am Horizont, da blitzt ein Licht,
Vergangenheit und Traum in Einigkeit,
Verweben sich in Wort und Angesicht.
Wie Blätter, die der Wind umweht,
So treiben wir im Meer der Stunden,
Jeder Pulsschlag, der vergeht,
Hat neue Welten uns gefunden.
Die Zukunft, eine zarte Spur,
In unser Herz geprägt, ein leises Beben,
Sie wandert durch der Nächte Flur,
Wie ein Flüstern, das uns will erheben.
Vor Augen fliegt ein Bild heran,
Das Morgen schon in Farben malt,
Ein Lied, das tief im Innern begann,
Hat schon im Heute widerhallt.
Erinnerung, ein sanfter Schleier,
Der Traum von dem, was kommen mag,
Schweigt niemals, ist kein stiller Veier,
Lebt da, im Warten auf den Tag.
In jeder Seele glüht ein Funke,
Der Atem wird zum Wagnis leise,
Ein Pfad aus Sternen, dunkel, funkelnd,
Verführt im Drang der Lebensreise.
So stehen wir und horchen lauschend,
In uns der Sturm von Zeitenbrand,
Die Zukunft als Erinnerung rauschend,
Durchfließt, verbindet Herz und Hand.