Stil: Episch
In der Stille der alten Räume,
wo das Licht sanft tanzt und schweigt,
liegt die Familie der Erinnerung,
die uns durch die Zeiten neigt.
Die Wände flüstern leise Worte,
von Lachen, das einst erklang,
von Nächten in vertrautem Kreise,
wo das Feuer der Nähe sprang.
Die Bilder in vergilbten Alben,
erzählen Geschichten voller Glanz,
von Augen, die sich zärtlich trafen,
im vertrauten, warmen Tanz.
Der Duft von frisch gebackenem Brot,
erweckt die Mutter in der Küche,
und Opa lacht im Gartenschatten,
wo er Geschichten spinnt und witzelt.
Ein Tisch gedeckt mit alten Tassen,
bewahrt die Spuren vieler Hände,
die streitend, scherzend, liebend waren,
im Kreise, der niemals ende.
Ein Kleid aus Stücken, bunt gewoben,
aus Träumen, Hoffen, Freud und Leid,
so ist die Familie der Erinnerung,
die uns durch Zeit und Raum geleit‘.
Sie lebt in jedem stillen Flüstern,
in jedem Lächeln, das vergeht,
und hebt die Welt zur sanften Harmonie,
wenn der Wind der Liebe weht.
So tragen wir sie fort, die Bilder,
die Stimmen, die so lang verbannt,
bis wir im Kreise der Erinnerungen
uns selbst erkennen, Hand in Hand.