Stil: Klassisch
In stillen Räumen, wo die Zeit verweilt,
Erwacht die Stimme aus der tiefen Nacht,
Ein Flüstern, das die Dunkelheit durchteilt,
Der Anfang dessen, was das Herz entfacht.
Ein Vater lächelt aus vergilbtem Bild,
Die Mutter summt ihr Lied aus ferner Zeit,
Die Kinderstimmen, ungestüm und wild,
Sind Echos jener langen Vergangenheit.
Der Tisch gedeckt mit Brot und warmen Wein,
Ein Fest der Seele, herzergreifend schön,
Die Hände falten sich im Dämmersein,
Der Duft von Heimat trägt der Winde Föhn.
Erinnerung, ein Band aus Licht gewebt,
Die Träume tanzen in des Lebens Flur,
Im Herz ein Garten, wild und ungestählt,
Die Blüten blüh’n in stiller, tiefer Spur.
Ein zärtlich Wort, das nie verloren geht,
Ein Blick, der durch die Zeit uns sanft umfasst,
Familie der Erinnerung, die stets versteht,
Dass Liebe uns im Innersten erfasst.
Und so verweilen wir in ihrem Glanz,
Die Augen schließen sich für einen Traum,
Ein ew’ger Kreis, ein nie endender Tanz,
Erinnerung im Herz, ein Lebensbaum.