Stil: Spirituell
Im Schoß der Tiefe, verborgen und still,
Ruht der Vulkan, mit glühendem Will.
Sein Herz aus Lava, heiß und rot,
Birgt das Geheimnis von Leben und Tod.
Ein Flüstern, ein Beben, die Erde erzittert,
Durch die Stille der Nacht das Feuer sich wittert.
In feurigen Strömen bricht die Seele frei,
Ein Tanz der Zerstörung, ungebändeltelei.
Die Lüfte erzittern, ein Schrei in der Nacht,
Der Himmel erleuchtet, von wilden Pracht.
Ascheregen fällt, ein Schleier aus Grau,
Doch der Vulkan entfacht nicht nur Angst, sondern auch Schau.
Erinnerung an Zeiten, als die Erde noch jung,
Als die Elemente tobten, ungezähmt und verklung.
Der Vulkan, ein Mahner der Naturgewalt,
Ein Sinnbild der Schöpfung, uralt und ungehalt.
So singe, o Vulkan, von der Kraft der Natur,
Ein Lied von Zerstörung und ewigem Schwur.
In deiner Glut liegt die Wahrheit verborgen,
Dass Leben und Tod sich stets neu eint geborgen.