Stil: Symbolisch
In tiefen Schlünden ruht der Zorn der Welt,
Ein Feuer, das im Dunkeln flüsternd spricht,
Gefangen im Gestein, das Leben hält,
Und doch im Herz der Erde glühend bricht.
Erhebt sich aus der Schlummerstille Nacht,
Ein Funken, der die Himmel blutig malt,
Die Erde bebt, in wilder Leidenschaft,
Ein Schrei, der Raum und Zeit gewaltig spalt‘.
Die Flammen tanzen, rot in wilder Gier,
Ein Lied aus Lava, Rauch und heißem Wind,
Die Luft erfüllt von Asche und von Bier,
Tränentau der Götter, leise singt.
Und wenn der Sturm der Feuersbrunst sich legt,
Erblüht das Land aus Asche, stark und neu,
Die Wunden, die das Element geprägt,
Sind Narben, aus denen Leben keimt und treu.
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