Flammenlied des Krieges – Düster

Stil: Düster

Im Feuer tanzt die Nacht, ein roter Schleier
Das Leid der Welt, in endlos tiefem Hall,
Ein Trommelwirbel, Schrei aus finstrer Geyer,
Der Krieg zieht ein, sein finstrer Schattenfall.

Die Erde bebt, verlor’ne Seelen singen,
Ein Lied von Schmerz, so alt und voller Klage,
Wo Hoffnung bricht und tote Augen ringen,
Verblasst die Zukunft in des Schwertes Rage.

Ein Sturm aus Stahl, der blut’ge Auen zeichnet,
Die Asche wirbelt, scharfer Atem kriecht,
Die Herzen brechen, manche Hand verzweifelt,
Im schwarzen Rauch ein Todesengel spricht.

Oh, Menschenkind, verharre nicht im Flehen,
Die Wunden klagen laut aus tiefem Traum,
Doch wo die Sterne über Gräber stehen,
Erblüht einst Frieden, aus des Krieges Raum.

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