Stil: Melancholisch
In der Dämmerung glüht ein stilles Hoffen,
Wie ein Flammentraum, der sacht erwacht,
In Herzen, die von Sehnsucht durstig und offen,
Die durch nächtliche Schatten sacht entfacht.
Ein Stern im Nebel, der fern und verloren,
Leuchtet sanft, wie ein ungesagtes Wort,
Die Augen gen Himmel vertrauensvoll erkoren,
Ein heimliches Flehen, ein lichtvolles Fort.
Die Zeit schreitet langsam in Sehnsuchts Bahnen,
Ein Flüstern des Windes, ein sehnender Schrei,
Im Schweigen der Nacht, da tanzen die Ahnen,
Vergessene Träume, so wild und so frei.
Und morgen, wenn der Tag in Farben erblüht,
Verwebt in Stunden ein zartes Versprechen,
Die Hoffnung, die uns zum Neuanfang zieht,
In Sehnsucht, die niemals zu brechen.
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