Flügel aus Wurzeln und Wind – Klassisch

Stil: Klassisch

In ferner Nacht, wo Horizonte blassen,
Erwacht die Sehnsucht, still und weit,
Wie Vögel, die ins Unbekannte rassen,
In Federträumen Freiheit, weit verstreut.

Die Erde singt von tausend Füßen,
Die Heimat suchen, fern und nah,
Wo Wogen fremder Sanftmut grüßen,
Dort webt die Hoffnung ihr stilles Jahr.

Im Koffer nur die Träume, die nicht brennen,
Ein Bündel Sterne, schwer und leicht,
Die Wege, die kein Name kennen,
Sind Bahnen, die der Seele gleicht.

Durch Grenzen, die wie Schatten stehen,
Mit Augen, die Geschichte schreit,
Sehen wir Welten neu entstehen,
In jedem Schritt ein kleines Leid.

Doch dort, wo Herz und Mut sich finden,
Erblüht ein Garten, reich und bunt,
Und Wurzeln, die das Fremde binden,
Sind Flügel, die die Welt umrund‘.

★★★★★