Stil: Ruhig
In weiten Weiten weht ein leiser Wind,
Der Geist erhebt sich, frei und ungezwungen,
Wie Vögel, die dem Morgenrot entspringen,
Entfaltet er im Traum sein wahres Kind.
Die Ketten fielen, die einst eng umschlangen,
Gedanken, die gefesselt und gezähmt,
Nun tanzen sie auf wolkengleichen Wangen,
Ein Lied, das hell im Innern leise flämmt.
Befreit von Schranken, die der Zweifel zog,
Durchbricht er Wände aus vergangnen Tagen,
Der Seele Schwingen, grenzenlos und hoch,
Erklimmen Gipfel, die vorher nie zu wagen.
Die Flügel ausgebreitet, grenzenlos,
Fühlt sich der Geist in lichte Höhen gehoben,
Die Freiheit ruft, ein stiller, steter Trost,
Ein Ruf, der in den Herzen ewig toben.
In dieser Freiheit blühen neue Welten,
Ein Garten voller Farben, ungezählt,
Der Geist, nun frei von störendem Gefälle,
Hat seinen Frieden, hat sein Ziel gewählt.