Stil: Philosophisch
Im fahlen Licht der Dämmerung tragen sie,
Die stummen Schrecken, die der Himmel gebiert,
Wie Geister ohne Gesicht, doch voller Melodie,
Ein Lied der Furcht, das die Welt verliert.
Ihr Schatten gleitet über Land und See,
Zuckender Worte, die in der Stille verbrennen,
Unsichtbare Zeugen in kalter Höh‘,
Tragen den Atem des Krieges, der uns will trennen.
Ein Herz, das pocht, ein Flüstern aus der Ferne,
Ein Blick gen Himmel, der die Hoffnung verrät,
In ihren Bahnen, die wir nicht kennen und doch lernen,
Weben sie Netze der Unsicherheit und des Spät.
O Himmel, ewig weit und unbegreiflich,
Wirst du je wieder der Träume Hort?
In deinem Mantel, so unendlich, so unheilvoll reich,
Singen die Drohnen ihr ungesühntes Wort.
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