Flüstern der Schatten – Hoffnungsvoll

Stil: Hoffnungsvoll

In Nebel gehüllt, der Morgen erwacht,
Die Wälder erzittern, vom Sturm aufgesucht,
Ein Wispern, das leise durch Äste kracht,
Die Angst der Natur, die im Dunkeln sucht.

Der Fluss, einst kühn, nun zaghaft und fahl,
In seinen Tiefen ein scheues Verlangen,
Die Strömung erzählt von der Erde Qual,
Von Wurzeln, die müde und einsam hangen.

Der Himmel bleiern, das Licht fast verbraucht,
Die Tiere verstummen, im Schatten verlor’n,
Ein Schrei aus der Ferne, der zitternd haucht,
Die Flora erschauert, im Eisengorn.

Doch aus dieser Angst erwächst stille Kraft,
Ein trotziges Hoffen, das leise sich regt,
Die Natur, im Schmerz, ihre Stimme erschafft,
Ein Lied der Erneuerung, das Leben bewegt.

★★★★★