Flüstern der Zeiten – Episch

Stil: Episch

Im Frühling, der Hoffnung zarte Gestalt,
Erwacht das Grün aus Winters kaltem Band,
Die Knospen sprießen mit leisem Gewalt,
Und heben sich hoch aus der dürren Hand.

Sommer, ein Gemälde in goldenem Licht,
Die Tage voll Glanz, die Nächte voll Traum,
Ein Flüstern der Freude, das die Dunkelheit bricht,
Verheißung des Lebens in jedem Baum.

Der Herbst, ein Chor von Farben und Wind,
Singend von Abschied und von Neubeginn,
Blätter fallen sanft, wie ein flüchtiges Kind,
Zur Erde, um neues Leben zu gewinnen.

Im Winter, wo die Hoffnung sich hüllt in Weiß,
Ein Stillstand der Zeit, Ruhe und Raum,
Doch unter der Oberfläche, verborgen und leis,
Schlägt das Herz der Erde im träumenden Saum.

So währt die Hoffnung, durch die Zeiten hindurch,
Ein ewiger Zyklus, ein sanftes Versprechen,
Wie ein Stern in der Dunkelheit, ein leuchtendes Tuch,
Das die Seele erhellt und die Zweifel zerbrechen.

★★★★★