Stil: Romantisch
In nächtlicher Stille, wo Schatten sich neigen,
Schweben die Drohnen durch schlafenden Raum,
Mit Flügeln, die lautlos die Dunkelheit zeigen,
Weben sie sacht ihren lautlosen Traum.
Wie Geister, die wispern im heimlichen Reigen,
Hinter den Sternen, verborgen im Grau,
Kreisen sie leise, auf unsicht’gen Steigen,
Wie sanfter Hauch in des Mondes versprengtem Tau.
Ihr Lied ist das Rauschen vergessener Weiten,
Das Flüstern der Stille, das niemand versteht,
Ein Tasten und Suchen an endlosen Seiten,
Wo jenseits der Wolken das Unbekannte weht.
Doch birgt ihre Reise auch Ängste und Klagen,
Ein Fragen nach Freiheit, ein Sehnen nach Licht,
Denn selbst die Stille kann Welten zerschlagen,
Wenn plötzlich aus Schatten die Wahrheit zerbricht.
Ihr Weg ist verloren und dennoch gefunden,
Im Staub jener Nächte, die niemand erblickt.
So ziehen die Drohnen durch traumlose Stunden,
Gehüllt in das Schweigen, das ewig sie schützt.