Stil: Ruhig
Im Traum der Nacht, so still und weit,
Da flüstert ein Wunsch, ein zarter Schrei.
Die Zeit, ein Fluss, unendlich und breit,
Vom Gestern ins Morgen will ich frei.
Die Uhren ticken, im steten Klang,
Doch mein Herz schlägt im nostalgischen Gang.
Es sehnt sich nach Tagen, die längst verweht,
Noch einmal erleben, was nie vergeht.
Durch Nebel des Vergangenen fliegen,
Wo Schatten der alten Zeiten liegen.
Die Hand ausstrecken, im Tanz der Zeit,
Berühren Momente voller Klarheit.
Ein Schritt zurück, ins zarte Licht,
Wo die Kindheit träumt im weichen Gewicht.
Wo Lachen die Luft in Farben malt,
Und die Sonne mit goldenen Strahlen prahlt.
Ein Sprung nach vorn, ins unerforschte Land,
Wo Zukunftsmärchen sich vereinen am Strand.
Die Sehnsucht, ein Kompass im Herzen tief,
Durch Zeit und Raum, wo das Unbekannte schlief.
Doch gebunden an des Lebens Band,
Steh‘ ich hier, im Jetzt, Hand in der Hand.
Die Zeitreise bleibt ein flüchtiger Traum,
Ein Bild im Kopf, ein fliegender Raum.
So lausche ich den Zeigern, die weiter ziehn,
Faszinierend ihr Ticken, ihr stetiges Spinn‘.
Die Sehnsucht bleibt, in träumerischer Pracht,
Ein flüsterndes Echo in der dunklen Nacht.