Stil: Ruhig
Im sanften Surren, fern und nah,
Die Drohnen fliegen, stumm und klar,
Durch Nebel aus vergang’nen Tagen,
Wo Herzen einst im Sturm zerschlagen.
Sie weben Netze, filigran,
Aus Bildern, die verloren man,
Doch ein Gedächtnis, das verwoben,
Sucht in der Zeit nach alten Proben.
Die Schatten tanzen, still und schwer,
In leeren Räumen, ohne Wehr,
Ein Wispern aus der Tiefe dringt,
Wo Schlaf der Sehnsucht Lieder singt.
Vergang’ne Liebe, Glanz und Leid,
In Bildern flügelleicht und weit,
Erinnerungen, sanft entfacht,
Wie Sterne in der tiefen Nacht.
Die Drohnen schweben, tragen fort,
Die Bürden aus dem stillen Hort,
Und doch, im Dunkel jener Stunden,
Bleibt manches Herz für stets verbunden.
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