Freiheit der Gedanken – Episch

Stil: Episch

In der Dämmerung der stillen Nacht,
Wo der Mond die Träume bewacht,
Erhebt sich leise, voll und rein,
Ein Sehnen, das nach Freiheit schreit.

Der Geist, gefangen in des Alltags Zwängen,
Sucht Raum, um sich hinzugeben,
Zu streifen durch Felder unendlicher Weiten,
Die Schönheit der Welt zu erkunden und zu deuten.

Wie ein Vogel in der Morgenluft,
Der frei sich schwingt durch Nebelduft,
So soll der Geist, ungebunden und klar,
Fliegen, weit über jedes Jahr.

Im Fluss der Gedanken, tief und weit,
Ein Meer aus Fantasie und Zeit,
Wo Ideen wie Wellen tanzen,
Und Altes und Neues sich zärtlich umschwänzen.

Erhebe dich, oh Geist, aus dunklen Bahnen,
Durchbreche Schranken, die dich mahnen,
Finde jene Pfade aus Licht,
Die führen zu des Wissens Gesicht.

Entfalte deine Flügel, breit und stark,
Durchdringe die Nacht, erhelle den Tag,
Atme die Luft der Freiheit ein,
Lass los die Ketten, sei ganz dein.

In der Stille, wo das Denken im Kreis tanzt,
Wo die Seele sich aus dem Körper pflanzt,
Erfinde dich neu, mit jedem Zug,
Erkenne die Wahrheit, voll und genug.

Der Sturm der Fragen, der stets tobt,
Die Suche nach Wissen, die nie erprobt,
Folge ihm, mit Mut und Blick,
Denn Freiheit des Geistes ist das wahre Glück.

Tauche ein in das Meer aus Geschichten,
Wo Sterne leuchten und Herzen sich erdichten,
Wo der Himmel ein Versprechen trägt,
Dass der Geist in Freiheit lebt und schlägt.

So schweige nicht, lass deine Stimme klingen,
Lass die Lieder der Freiheit durch Zeiten dringen,
Denn wahrhaftig, im Flug der Gedanken,
Kennt der Geist keine Schranken.

Im Herzen des Menschen, im tiefsten Hort,
Da wohnt die Freiheit, oft unerhört,
Doch wenn wir sie finden, in uns selbst,
Dann ist es der Geist, der den Himmel erhellt.

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