Geburtsstunde der Morgen – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In der Stille, wo Träume sich flechten,
erwacht ein Flüstern aus weiter Ferne,
die Nacht gebiert mit zitternden Kräften,
ihr scheint die Dunkelheit so gerne.

Das Erste Licht, ein Seufzen der Sterne,
trägt Hoffnung in funkelnden Händen,
die zarte Dämmerung, die nebelverklärte,
webt goldene Schleier, die Welten verbinden.

Ein Herzschlag durchbricht die fernen Schatten,
ein Puls aus unendlichen Mysterien,
die Zukunft, im Leuchten der ersten Saaten,
wird geboren aus klingenden Emporien.

Oh, Zeit, dein Kind soll mutig erstarken,
inmitten von Chaos und beseelten Gesängen.
Mögen seine Wege in hellen Tagen funken,
wo Träume und Wirklichkeit freudvoll sich drängen.

★★★★★