Stil: Leicht
In der Stille, die die Nacht umhüllt,
Flüstern Worte, die das Herz erfüllt.
Ein sanfter Hauch aus Zeiten, die vergingen,
Wo Glocken sacht durch kalte Lüfte klingen.
**I. Erinnerung**
Die Kerzen tanzen in flammenwarmen Licht,
Ihr Schein erzählt von Hoffnung und Verzicht.
Ein Kind, das staunt, die Wunder noch nicht kennt,
Im Glanz der Sterne, die die Welt verbrennt.
**II. Erwartung**
Ein Fest aus Klängen, leise und vertraut,
Ein Chor von Stimmen, die zusammenbaut
Den Traum von Liebe, der das Dunkel bricht,
Ein Feuer, das aus Sehnsucht klar erlischt.
**III. Einkehr**
Im Herzen wohnt ein stiller, tiefer Raum,
Wie ein Gedicht, entfaltet sich ein Traum.
Das Wort wird Fleisch, in zarten Händen ruht
Die Welt, geborgen in der ewigen Flut.
**IV. Erfüllung**
Nicht laut, nicht schrill, doch voller wilder Kraft,
Ein neuer Morgen, der die Nacht entrafft.
Gedichte, die in diese Stunde fallen,
Sind Geister, die die Seele widerhallen.
**V. Frieden**
Zum Schluss, ein Hauch von Frieden ohne Preis,
Ein Vers, der flüsternd in das Schweigen reißt.
Ein Weihnachtszauber, der die Welt versöhnt,
Ein stilles Wunder, das den Tag gekrönt.
So möge jedes Wort zum Himmel steigen,
Und Heiligabend in den Herzen bleiben.