Stil: Leicht
In sanftem Schein, der Flamme Tanz,
Ein Vers beginnt, voll zarter Glut,
Im Schattenfall, in Mondes Glanz,
Erblüht die Sehnsucht, stark und gut.
Die Worte gleiten, wie das Licht,
Das flackernd spielt im Dunkelmeer,
Ein leises Wispern, das verspricht
Geheimnisse, wie Sternenheer.
Im Kerzenflimmer, Wachs erstarrt,
Da finden Zeilen ihren Klang,
Ein Herz, in Poesie genarrt,
Schlägt anders, frei – ein Lebensdrang.
Der Docht verglimmt, die Nacht wird schwer,
Doch bleibt ein Funken, wird zur Glut,
Ein Gedicht, geboren im Licht,
Ein Feuerwerk von Seelenmut.
Am Morgen, wenn das Licht erwacht,
Die Kerze ruht, der Docht ist blind,
Verweilt der Vers aus tiefer Nacht,
Ein Flüstern, das den Tag bestimmt.
★★★★★