Stil: Leicht
Im Nebel der Erinnerung, festgebannt,
Verweilen die Schreie vergangener Tage.
Flüsternde Geister, in Ketten gebannt,
Erzählen mir von der alten Klage.
Ein Sturm aus längst vernarbten Wunden,
Erhebt sich wild im Herzen, ungezähmt.
Es hallen die Worte, die niemals verklungen,
Gefüllt mit der Wut, die niemand bequemt.
Verblasste Bilder, von Zorn übermalt,
Ergossen sich in der Seele’s tiefem Grund.
Ein Feuer der Trauer sticht ohne Halt,
Raubt mir den Atem, macht mich gesund.
Doch in der Dunkelheit wächst ein Licht,
Das sanft die Ketten der Vergangenheit bricht.
Mit Dankbarkeit, die den Zorn verzehrt,
Wird die Wut zur Stärke, die nie mehr zerstört.
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