Stil: Kraftvoll
In fernem Himmel, still und stumm,
Die Drohnen schwebend, flügellos,
Ein Flüstern nur, so leis und stumm,
Verbergen sie das große Los.
Sie tanzen über Stadt und Feld,
Beobachten, erspäh’n im Nu,
Ein Auge, das die Welt erhellt,
Doch bleibt sein Blick im Dunkeln ruh‘.
Ein Rätsel liegt in ihrem Flug,
In Wolkenhöhe, unbemerkt,
Ein leises Summen, nie genug,
Vom Menschenauge gern bemerkt.
Erkältet sind des Himmels Blick,
Von Flügeln aus Metall befreit,
Verfolgen sie des Schicksals Strick,
In ihrer stillen Einsamkeit.
Wer lenkt die Fäden, zieht sie straff?
Wer träumt von Macht, die unerkannt?
Im Schattenreich, wo Licht verblass‘,
Der Drohnen Meister, unerkannt.
Doch auch der Mensch, er fragt sich oft,
Was birgt die Zukunft, nah und fern?
Sind Drohnen nur ein Traum, ein Soft,
Oder entziehen sie den Stern?
Und so bleibt still das große Netz,
Verschlungen in der Zeit geheim,
Im Herz der Technik, ganz verletzt,
Ein Drohnengeheimnis, ewig heim.