Stil: Bildhaft
Im stillen Raum, wo Schatten weben,
Verblasst das Licht der äußeren Welt.
Die Seele sucht, in sich zu leben,
Wo Einsamkeit die Nacht erhellt.
Ein Flüstern zieht durch leere Hallen,
Vertraut und fremd zugleich das Lied.
Gedanken wiegen, schwer und fallen,
Ein Echo, das die Zeit versieht.
Versunken in den eignen Träumen,
Verblasst die Grenze, breit und weit.
Was war, was ist, was mag noch kommen,
Das Mysterium der Einsamkeit.
Im Innern tanzen stille Fragen,
Verhüllt im Schleier aus Gefühl.
Ein Sehnen, ein vergang’nes Klagen,
Das Herz, das sucht, nach seinem Ziel.
Komm näher, lass die Welt verschwinden,
Wo Ruhe sich im Sturm entfällt.
Im Geheimnis sich selbst zu finden,
Der Einsamkeit, der eig’ne Held.
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