Stil: Melancholisch
Im Frühling sprießt die Hoffnung zart,
Die Blüten tanzen, leicht und klar.
Ein Hauch von Leben, frisch erwacht,
Die Erde singt in ihrer Pracht.
Der Sommer strahlt in hellem Licht,
Die Tage glüh’n, die Schatten flieh’n.
Die Felder wiegen sich im Wind,
Ein Feuer, das den Tag gewinnt.
Dann tritt der Herbst mit bunten Kleidern,
Das Blattwerk rauscht in sanften Eilern.
Der Nebel webt ein stilles Band,
Ein Lied, das Abschied sanft verstand.
Im Winter ruht die Welt in Frieden,
Die Stille hält den Schnee beschieden.
Ein Flüstern hält die Nacht bereit,
Die Zeit, die träumt von Neuigkeit.
Die Jahreszeiten singen leise,
Ein Zyklus stets in gleicher Weise.
Ein Lied, das Zeit und Welt umfasst,
Vergänglichkeit und Wiederkehr erfasst.
Doch jede Zeile, jeder Klang,
Trägt in sich einen Neuanfang.
Ein Lied, das stets von Neuem klingt,
Ein Kreis, der Leben neu besingt.
So lausche still dem Lied der Zeit,
Das Leben wandelt stets im Kleid.
Ein Lied der Hoffnung, ein Gesang,
Ein fortwährender Neubeginn entlang.