Stil: Romantisch
In der Ferne glänzt ein Schatz,
Sehnsucht zieh’n durch dunklen Raum,
Schwer liegt der Wunsch im Herz wie Blei,
Ein Traum gefangen im Zeitentraumaum.
Die Stadt aus Gold, der Himmel klar,
Sterne funkeln wie Diamanten,
Ein Märchenland, das keiner sah,
Wo alle Wünsche wie Blumen entbrannten.
Ein Schloss aus Silber und aus Stein,
Farb‘ aus Reichtum, leuchtet rein,
Tage sind dort voller Glanz
Und Nächte wie ein festlicher Tanz.
Doch hier im Staub, im Alltagstrott,
Bleibt der Traum fern wie die Nacht.
Die Sehnsucht brennt, malt neue Zeit,
In einem Herz, das niemals erwacht.
Luftschlösser baust du mit Gedanken,
Bilder malen die Visionen,
Doch Wahrheit spielt in andre Schranken,
Zerbricht die zarten Illusionen.
Reichtum – ach, du süßer Traum,
Ein Flüstern nur im Wind verweht,
Doch Hoffnung lebt in jedem Raum,
In jeder Seele, die von dir erzählt.
Die Suche nach dem gold’nen Licht,
Die Reise, ja, sie geht weiter fort.
Die Sehnsucht bleibt als treuer Begleiter,
Im Herzen klingt ihr ewiger Akkord.
Und so folgen wir den stillen Wegen,
Durch Täler der Hoffnung, Flüsse der Zeit,
Vom Glanz geführt, von Träumen bewegt,
Im Herzen die Sehnsucht, der ewige Geleit.