Stil: Ruhig
In gold’nen Strahlen strahlt der Morgen,
ein jubilierender Himmel wacht,
die Vögel singen ohne Sorgen,
ein Fest beginnt in sanfter Pracht.
Der Pfad ist mit Rosenblättern besteckt,
ein Teppich aus purpurnem Traum,
wo Herzen die Ewigkeit entdeckt,
vereint unter dem lebensfrohen Baum.
Die Braut, ein Bild von zarter Poesie,
schreitet wie ein leiser Wind.
Ihr Kleid, ein Meer aus Harmonie,
umarmt, was Herz und Seele bindt.
Ihr Blick trifft jenen, klar und tief,
den Bräutigam in Freude strahlend.
Ein Funkeln, das die Ferne rief,
verbinden sich die Seelen ahnend.
Die Hände treffen sich in stiller Glut,
ein Schwur, der keine Worte braucht.
In ihrer Nähe liegt die Mut,
ein Band, das ohne Zweifel taucht.
Das Flüstern alter Eichen zeugt
von Liebe, die dem Sturm trotzt.
Ein Bund, vom Himmel selbst gebeugt,
der auch in dunklen Zeiten trotzt.
Die Blumen neigen sich im Chor,
verneigen sanft sich vor dem Paar,
als ob sie ahnen, wie zuvor
Versprechen wachsen Jahr um Jahr.
Und wenn der Abend stille sinkt,
ein Sternenkleid die Nacht durchzieht,
steht ein Moment, der ewig winkt,
und in der Zeit die Liebe sieht.
Denn Hochzeit ist nicht nur ein Ring,
es ist der Klang der Seele Lied,
ein Tanz, der durch die Jahre springt,
ein Garten, der die Zeit besiegt.
So möge jeder Tag ein Fest,
ein neuer Grund zur Freude sein.
In jedem Herz ein warmer Rest,
der Hochzeit der Liebe voller Schein.