Stil: Dramatisch
In der Dämmerung, wo die Zeit sanft verweilt,
Wo Träume und Wachen im Schweigen vereint,
Da webt sich ein Teppich aus flüsternder Seide,
Ein Band zwischen Herzen, das ewiglich weide.
Am Horizont flackert das erste Licht,
Malt goldene Girlanden auf das Antlitz der Nacht,
Wo Seel‘ sich erhebt, aus tiefem Geschicht,
Ein Tanz, der die Ewigkeit neu entfacht.
In stillen Wäldern, in blühenden Fluren,
Wo Flüsse als Spiegel die Sterne berühren,
Erklingt eine Melodie, zart und rein,
Ein Lied von Verbundenheit, innig und klein.
Die Seele, ein Ozean aus funkelndem Blau,
Wo Wellen der Sehnsucht die Küsten umspielen,
In ihrem Herzen, ein leuchtender Bau,
Wo Träume und Hoffen durch Räume zielen.
Die Liebe, ein Fluss, der durch Zeiten fließt,
Schlängelt sich leise durch Städte und Träume,
Wo jeder Kuss die Ewigkeit gießt,
Und Funken aus Sternen das Dunkel säumen.
Die Braut, in Gewändern aus Hoffnung gesponnen,
Ihr Herz aus Licht und aus Schatten geformt,
Hat längst ihre Fesseln der Angst überwunden,
Und fliegt in die Arme des Einen, erwärmt.
Der Bräutigam, gestrahlt von der goldenen Glut,
In seinen Augen das Leuchten der Welten,
Sein Wort ein Versprechen, so stark wie die Flut,
Die Hingabe seiner, das Feuer der Helden.
Vereint in der Mitte von Traum und Erwachen,
Verschmelzen die Seelen zu einem Gesang,
Ein Bogen aus Licht, der die Schatten verlacht,
Ein Rhythmus des Lebens, ein unendlicher Klang.
So tanzen sie weiter, durch Nächte und Tage,
Durch Stürme und Stille, durch Weite und Enge,
Die Liebe, ein Feuer, das ewiglich wage,
Die Herzen zu einen, im schönsten Geflenge.
Vergeßt nicht, ihr Liebenden, die Essenz dieser Feier,
Die Hochzeit der Seele, ein heiliger Schwur,
Gebt Raum für das Leuchten, für Feuer und Schle