Stil: Emotional
Im funkelnden Licht des Morgengrauens,
Wenn der Tau noch still auf Blättern ruht,
Erwachen Träume aus stillen Ahnens,
Die tief in uns’ren Herzen glüht.
Zwei Seelen, einst auf einsamen Wegen,
Durch dunkle Wälder, Stein und Sturm,
Finden sich, von Fügung getragen,
Im sanften Strudel der Zeit und Raum.
Der Augenblick, ein grenzenloser Kuss,
Vereint die Welten, bricht die Schranken.
Ein Hauch von Ewigkeit, ein lichter Fluss,
Der Zweifel schwinden lässt, all‘ Bedenken.
Wie Sonnenstrahlen auf klarer Flut
Verflechten sich Blicke, wortlose Klänge.
Zwei Herzen pochen im selben Mut,
Zwei Stimmen singen von gleichen Zwängen.
Der Schleier hebt sich, sanfte Melodie,
Ein Tanz der Sterne, in stiller Pracht.
Die Einheit besiegelt, innere Harmonie,
Ein ewiges Jawort in tiefer Nacht.
So gehen wir, Hand in Hand,
Vereint im Glanz der Ewigkeit.
Ein Versprechen, gewoben im gold’nen Band,
Eine Hochzeit der Seele, im Licht, befreit.