Stil: Hoffnungsvoll
In stiller Nacht, wo Mondlicht träumt,
Zwei Seelen sich vereinen,
Wo Zeit und Raum verschwommen säumt,
Beginnt das leise Weinen.
**I. Der Ruf des Herzens**
Ein Klang, der durch die Sterne zieht,
Ein Echo längst vergessener Lieder,
Ein Wispern, das die Seele sieht,
Die Welt wird leis’, wird wieder.
Im Herzen flammt ein zarter Schmerz,
Ein Feuer reiner Flammen,
Die Sehnsucht streckt ihr weites Herz,
Die Einsamkeit wird schwammen.
**II. Der Tanz der Schatten**
Im Reigen tanzen Schatten sacht,
Wie Schleier aus den Träumen,
Die Dunkelheit wird sanft entfacht,
Die Gestirne sich versäumen.
Die Schritte folgen, Herz an Herz,
Im Takt, der ewig währet,
Der Augenblick wird süßer Scherz,
Der Atem, der verkläret.
**III. Das Gelübde der Ewigkeit**
So schwören sie im Winde leis’,
Ein Schwur aus klaren Stille,
Ein Band aus Licht und Eiskristall,
Ihr Herz das eine Wille.
Verbunden nun für alle Zeit,
Wo Himmel sich berühren,
Die Seelenflut, sie fließt so weit,
Die Sterne, die verführen.
**IV. Der Morgen des Einsseins**
Mit Morgenlicht erstrahlt der Glanz,
Die Schatten sind vergangen,
Ein neuer Tag im Seelenkranz,
Im Einssein eingefangen.
Der Horizont erglüht im Blau,
Ein Meer aus klaren Stunden,
Zwei Seelen wachsen treu und rau,
Für ewiglich verbunden.