Stil: Minimalistisch
In tiefem Glanz der Abendsonne,
Wo sich die Wogen zur Ruhe neigen,
Erblüht ein Fest, das ewig währet,
Wo Seelen sich zu Einem reigen.
Zwei Welten, einst getrennt, vereint,
Durch unsichtbare, zarte Bande,
In Stille flüstert Zeit und Raum,
Und Einssein schmiedet neue Pfade.
Ein Sternenmeer aus goldnem Licht,
Erhellt die Pfade innerlich,
Wie Flüstern von der Ewigkeit,
Die Seelen tanzen, selig, feierlich.
Gekrönt von Liebe, rein und klar,
Wie Tau der frühen Morgenstunde,
Die Grenzen schwinden, Schranken fallen,
Im tiefen, heilgen Herzensbunde.
Die Stimmen hallen, sanft und weit,
Ein Chor aus Licht, aus reinen Träumen,
Sie singen von dem ewgen Jetzt,
Den Augenblick der Seelenräumen.
Im Glanze dieser Hochzeit Nacht,
Verwoben sind sich Herz und Geist,
Ein Schwur, der ewig währt, entfacht,
Wo Liebe keine Grenzen heißt.
Die Bäume raunen Weisheit zu,
Die Winde singen leise Lieder,
Die Zeit verliert sich in der Ruh,
Und ewig schlägt das Herz dir wieder.
Die Seelen, nun in Einheit stark,
Entfachen Flammen, klar und rein,
Sie gehen ihren Lebenspfad,
Zu zweit, und doch für ewig ein.
O Hochzeit, die das Sein verbindet,
Du Anfang und du auch das Ziel,
Im Herzen Liebe ewig gründet,
Des Seins unendliches Gefühl.
Ein Fest des Lichts, ein Fest der Zeit,
Das Band, das nie zerbricht im Leben,
Die Seelenhochzeit, ewig weit,
In Liebe stets einander geben.