Stil: Ruhig
Im Tal der nebelverhangenen Träume,
Wo Bäume schweigend standen,
Erhob sich ein Wasserfall aus Gestein,
Wie das Herz der Erde, lichterloh entbrannt.
Ein silberner Schleier, gewebt aus Tropfen,
Wie Tränen, die der Himmel sanft vergießt,
Und im wilden Tanz der fließenden Wellen
Ein Lied der Hoffnung sich ergießt.
Die Steine, alt und voller Geschichten,
Flüstern von Zeiten längst entflohen,
Doch im Fluss der springenden Wasser,
Wird das Neue stets geboren.
So zieht der Strom, unendlich klar,
Durch jeden Schatten, jede Schlucht,
Und in der Tiefe dieses Falles
Hält die Hoffnung treu die Wacht.
Gebrochenes Licht, ein Regenbogen,
Glitzert auf der feuchten Haut,
Ein Versprechen in Farben, gehüllt in Nebel,
Ein Bild, von der Zukunft gebaut.
Zu seinen Füßen wächst das Leben,
Inmitten von feuchter Erde und Moos,
Die Hoffnung keimt, mit jedem Tropfen,
Und strebt empor, mutig und groß.
In stillen Momenten, wenn die Welt sich neigt,
Und der Wasserfall seine Stimme hebt,
Erklingt ein Flüstern, sanft und rein,
Ein Hauch, der die Seele belebt.
Hoffnung ist das Leuchten in der Gischt,
Ein Stern, der aus der Quelle steigt,
Der Wasserfall in seiner Majestät,
Ein Symbol, das die Angst vertreibt.
O du, der am Fuße dieses Wunders steht,
Lass deine Sorgen davontragen,
Im Strudel der Tropfen, im Tanz der Natur,
Lass dich von der Hoffnung umarmen.
Denn wo Wasser fällt, da erhebt sich auch,
Ein Lied, das die Zukunft besingt,
Im ewigen Kreislauf aus Fall und Fluss,
Wo neues Leben stets beginnt.
So rauscht der Wasserfall, unermüdlich,
Ein Versprechen in die Zeit gesandt,
Dass, wo auch immer Hoffnung fließt,
Ein Neubeginn auf uns wartet, bereit und bekannt.