Stil: Spirituell
In der Tiefe, wo das Wasser bricht,
Ein Ort, den das Verlangen kennt;
Ein silberner Fluss in heiligem Licht,
Wo Hoffnung sich in Tropfen verschenkt.
Der Schleier fällt, in sanften Schichten,
Ein Flüstern, das die Steine küsst;
Das Herz beginnt zu sanftem Dichten,
Erwacht aus seinem langen Riss.
Vom Fels herab, im klaren Rauschen,
Ein Lied, das durch die Wälder zieht;
Die Seele lernt, das Glück zu lauschen,
Am Klang der Liebe, die nie verzieht.
Ein Auge, das den Strom erblickt,
Sieht Wahrheit in der Wellenbahn;
Im Wasserfall, der Hoffnung schickt,
Verblasst die Dunkelheit der Bahn.
Erneuerung im steten Fluten,
Verändert sich das trübe Land;
Ein Glaube, der die Zeit vermuten,
Das Leben hält uns an der Hand.
Mit jedem Tropfen, der vergeht,
Bleibt Hoffnung ewig, stark und klar;
Ein Wasserfall, der nie verweht,
Die Zukunft sich in Träumen bar.
So schweig‘ und hör‘ dem Fluss der Zeit,
Lausche dem Wasserfall, der spricht;
Wo Hoffnung wächst, in Ewigkeit,
Im goldnen Strom von Licht und Licht.