Hoffnung in den Palmenzweigen – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

Die Sonne wirft ihr mildes Licht,
Der Himmel strahlt in reinem Blau.
Die Menge jubelt, singt und spricht:
„Hosanna, dir sei Lob und Schau.“

Die Straßen sind mit Zweigen reich,
Ein Teppich aus gebroch’nem Grün.
Der Retter kommt, dem Leid gleich,
Als König, dem die Herzen blühn.

O Jerusalem, du stolze Stadt,
Du träumst von Ruhm und alter Pracht.
Doch hier, auf schwankem Eselblatt,
Kommt sanfte Macht in stiller Nacht.

Die Kinder tanzen, froh und frei,
Mit leichten Füßen im Windesdrang,
Ein Chor der Hoffnung zieht vorbei,
Die Zeit der Gnade wird uns lang.

Die Äste wiegen sich im Takt,
Ein Zeichen der Geduld und Ruh‘.
Nach Wundern ist die Welt hier nackt,
Und still erhebt sich Glauben neu.

In Palmenzweigen lebt ein Traum,
Von Frieden, der die Welt umfängt.
Ein zartes Licht im Lebensraum,
Das Dunkelheit in Freuden sprengt.

Der Palmsonntag, ein Fest der Wahl,
Für Glauben, der die Zeit durchbricht.
Ein Wunder in dem alten Tal,
Wo Liebe überm Zweifel spricht.

So stehn wir hier in Einigkeit,
Im Schoß der Hoffnung, sanft und licht.
Die Retterhand, sie ist bereit,
Zu heilen, was im Herzen bricht.

O König, dem wir Zweige weih’n,
Gib Kraft und Frieden, reiche Gnad‘.
In deinem Namen ewig sein,
Das ist des Glaubens kühle Saat.

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