Stil: Philosophisch
Wenn der Winter seine kalte Decke webt,
Mit stillem Weiß die Landschaft um sich schlägt,
Dort, wo die Erde in tiefem Schlaf liegt,
Gebiert die Hoffnung, die in allen Dingen lebt.
Schneeflocken tanzen im nächtlichen Raum,
Überschreien das Dunkel mit flüsterndem Traum.
In der Kälte verborgen, der Frühling erdacht,
Ein heimliches Versprechen, das der Winter gemacht.
Der Frühling erwacht mit sanftem Erblühen,
Da wo Träume in zarten Knospen glühen.
Die Luft von süßem Duft erfüllt,
Eine Symphonie, die neues Leben enthüllt.
Blüten wie Farben auf einer Leinwand,
Jede ein Märchen aus dem Zauberland.
Die Hoffnung erblüht mit jedem Blatt,
Ein Kuss der Sonne, die die Erde satt.
Der Sommer, ein Feuer aus goldenem Licht,
Schenke Schatten, doch raube ihm nicht.
Mit heißen Tagen und sternklaren Nächten,
In der Hoffnung der reifen Frucht sich Flechten.
Die Felder voller Leben, ein pralles Versprechen,
Wo die Hitze das Herz der Erde will brechen.
Ein Tanz der Freiheit, ein lachender Fluss,
Hoffnung, die im Rauschen des Windes ruht.
Der Herbst, ein Gemälde aus Farben und Klang,
Wo Bäume im Feuer der Blätter begang.
Die Luft schwanger von reifem Abschiedsgedeicht,
Doch Hoffnung bleibt, wie das Licht das sich zeigt.
Ein sanftes Flüstern aus der Tiefe der Zeit,
Erinnert an alles, was war und was bleibt.
Ein Kreislauf der Ewigkeit, von Hand zu Hand,
Hoffnung, die fließt durch das Wandelnde Land.
So wandeln die Jahreszeiten im ewigen Lauf,
Geboren wird Hoffnung, die nie hört auf.
Ein Versprechen der Erde, das niemals bricht,
Hoffnung, die leuchtet in jedem Licht.