Hoffnung in der Trennung – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In der Dämmerung der Zeit, wo Herzen brechen,
Wo der Schmerz sich webt aus stummen Geschichten,
Erhebt sich Hoffnung aus den Nächten,
Sanft und leise, ohne dröhnende Pflichten.

Wie blasse Schatten tanzen am Horizont,
Die Trennung flüstert mit eisigem Hauch.
Doch in der Ferne, dort wo Licht wohnt,
Erblüht ein Morgenrot, so zart und lauch.

Die Sterne blinken durch die feuchte Nacht,
Wie funkelnde Tränen in der Himmelsacht,
Ihr silbernes Lächeln schenkt stille Kraft,
Da, wo der Schmerz die Seele entfacht.

Ein gebrochener Zweig kann nicht mehr blühen,
Doch dennoch lebt im Kern ein Wunder klein.
Die Hoffnung, wie ein zartes Rauschen im Grün,
Flüstert von Neuanfang, von Licht und Sein.

In der Kluft, die einst die Liebe schuf,
Wo die Vergangenheit und die Zukunft ringen,
Überwölbt die Hoffnung, ein goldener Ruf,
Die Schatten, die schmerzgebeugt verharren und singen.

Ein Vogel erhebt sich, frei von der Last,
Die Flügel weit, den Blick gen Himmel gerichtet.
Er trägt im Herzen die Hoffnung als Gast,
Die Tage von Trauer mit Sehnsucht belichtet.

Die Tränen, die fließen, in salzigen Bächen,
Sind Zeugen der Liebe, die einst hier wohnte.
Doch aus ihren Tiefen, von frischen Zechen,
Erwächst ein Neubeginn, der sanft und ohne Schranken drohte.

So formen die Hände, die einst sich lösten,
Bilder aus Licht, aus Farben und Traum.
Mit jedem Schritt, mit jedem Kosen,
Erwacht die Hoffnung, wie ein frischer Raum.

Und wenn der letzte Abschied genommen,
Wenn die Stille spricht von alten Tagen,
Dann wird die Hoffnung, sanft und willkommen,
In neuen Wegen ihre Wahrheit tragen.

Denn in der Trennung liegt ein heimlicher Segen,
Ein Ruf, der das Herz zur Suche treibt.
Durch dunkle Wälder und weite Gehege,
Wo die Seele den Mut zur Heilung schreibt.

So lass uns hoffen, im Abschied verweilen,
Die Trennung als Chance zur Wandlung sehen.
Denn aus Scherben kann neues Leben sich teilen,
Die Hoffnung erwacht, die Tränen vergehen.

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